Entwicklung einer Methode zur Identifizierung von Parzellen mit intensiven Obstplantagen, die mit den SDA-Kriterien für den Gesamtkupfergehalt im Boden vereinbar sind.

Im Rahmen der kantonalen Strategie für Fruchtfolgeflächen (FFF) plant der Waadtländer Staatsrat, neue Parzellen zu identifizieren, um sie in die kantonale Quote aufzunehmen. Im Bereich des Obstanbaus wird eine Studie eingeleitet.

In Zusammenarbeit zwischen der Generaldirektion für Landwirtschaft, Weinbau und Veterinärwesen (DGAV) und der Generaldirektion für Umwelt wird eine Grundlagenstudie eingeleitet. Sie hat zum Ziel, Dauerkulturen zu identifizieren, deren Böden die für die FFF festgelegten Qualitätskriterien erfüllen und die auf die kantonale Quote angerechnet werden könnten. In einem ersten Schritt wird sich diese Studie auf den Obstbau und insbesondere auf den Schwermetallgehalt konzentrieren.

Der Kanton Waadt beauftragte die Hochschule für Weinbau und Oenologie in Changins mit der Durchführung dieser Studie, die ein Modell zur Vorhersage des Kupfergehalts im Boden von Dauerkulturen erstellen wird. Um dieses Modell zu erstellen, wird die Hochschule rund 40 Parzellen bewerten, die nach ihrer Geschichte und ihrem bodengeologischen Kontext ausgewählt wurden.

In einem zweiten Schritt sollte eine Extrapolation der Ergebnisse auf den gesamten Kanton Waadt ermöglichen, die intensiven Obstgärten zu identifizieren, die potenziell mit den ADS vereinbar sind, und gegebenenfalls eine umfassendere Untersuchungsmethode zu definieren.

Verantwortlich für das ProjektFrederic LamyLehrmeister FH/ES in BodenwissenschaftenT +41 22 363 40 50

2020 - 2021

Finanzierung: Kanton Waadt