Auf dem Weg zu neuen Rebsorten für den ökologischen Weinbau

Der Anbau von kryptogamisch resistenten Rebsorten (PIWI) ist das derzeit wirksamste Mittel, um den Einsatz von Pestiziden im Weinbau zu reduzieren.

Das Projekt zielt darauf ab, das agronomische und önologische Potenzial sowie die Resistenz von neuen resistenten Rebsorten (PIWI) zu bewerten, die von verschiedenen öffentlichen und privaten Forschungsinstituten in ganz Europa gezüchtet wurden. Im Rahmen des Projekts wurden 40 neue multiresistente PIWI (mit mehreren Resistenzgenen gegen Falschen und Echten Mehltau) ausgewählt, die an drei Standorten in der Schweiz unter verschiedenen Boden- und Klimabedingungen angepflanzt werden sollen (Changins, Frick, Waedenswil). An den drei Standorten werden die agronomischen Eigenschaften (Ertrag, Physiologie, Widerstand gegen abiotischen Stress), die Resistenz gegen verschiedene Pathogene sowie die önologische und organoleptische Qualität jeder Rebsorte bewertet, um den biologisch oder konventionell bewirtschafteten Winzern konkrete Empfehlungen anbieten zu können, die PIWI-Rebsorten anpflanzen möchten, die gut an die verschiedenen pedoklimatischen Bedingungen in der Schweiz angepasst sind.

Verantwortlich für das Projekt Dr. Markus Rienth Professor für Weinbau T +41 22 363 40 27

2021 - Laufend

Finanzierung: Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)

Partner: Beatrice Steinemann(FIBL, Projektleiterin), Kathleen Makie-Haas, Martin Wiederkehr(Weinbauzentrum Wädenswil), Peter Schumacher (ZHAW)