Automatisierung der Trennung von Fraktionen bei der Destillation von Steinfruchtalkoholen

Das Destillat wird je nach seinen Bestandteilen und seiner Qualität in drei Teile geteilt: Kopf, Herz und Schwanz. Der Kopf ist der erste Teil der destillierten Flüssigkeit, der hergestellt wird, und enthält vor allem unangenehme Stoffe sowie Methanol, das giftig ist und daher entsorgt werden muss. Die Fähigkeit des Destillateurs besteht darin, festzustellen, wann der Kopf des Destillierers endet und wann das sogenannte Herz, der beste Teil des destillierten Getränks, der reich an Ethanol und aromatischen Substanzen ist, auszutreten beginnt. Das Können des Destillateurs wird auch daran gemessen, ob er das Ende des Kopfes und den Beginn des Schaftes erkennt, dem letzten Teil des Destillats, der entsorgt wird, da er unappetitliche Fett- und Oilsubstanzen enthält. Diese Trennungen waren oft nur teilweise automatisiert und wurden hauptsächlich durch die Messung und Verkostung von Ethanol durchgeführt. Das Hauptziel des Projekts bestand darin, eine optimale fraktionelle Destillation zu erreichen. Zu diesem Zweck wurde eine Pilotanlage (Holstein, 25 L) automatisiert. Zu diesem Zweck wurde der Alembic mit Temperatur- und Drucksensoren ausgestattet. Außerdem wurden die Strömungsgeschwindigkeit und die Dichte (Alkoholkonzentration in % Vol.) des Produktspirits online gemessen. Außerdem wurden Methanol, Ethanol, Acetaldehyd und Ethylacetat mit einem Infrarot-Detektor gemessen. The data provided by these sensors were collected by a computer, which then back controlled the heating of the vessel, as well as the condensation, to adjust the flow and the alcohol level of the distilllate. Diese Echtzeitüberwachung ermöglicht eine bessere Kontrolle der Destillation und Fraktionierung.

Aufwertung

DUCRUET J., MORAND J., COUTANT C., SCHONENBERGER P., BACH B., FREYMOND S. and NAEF O. 2014. Still automation. Worldwide Distilled Spirits Conference 2014, 8-11 September, Glasgow, United Kingdom.

Verantwortlich für das Projekt in Changins Dr. Julien Ducruet T +41 22 363 40 50

2010 - 2011

Partner: EIA-FR (ChemTech)

Finanzierung: HES-SO, HTA-FR