(T)Roboter, um wahr zu sein?

Wie in anderen Bereichen mangelt es auch im Weinbau nicht an neuen Technologien. In manchen Fällen (Steillagen, Präzisionsarbeiten) sind die Werkzeuge weniger leistungsfähig als gewünscht und die Preise noch immer hoch. An der Hochschule Changins stehen Innovation und Technologie weiterhin im Mittelpunkt zahlreicher Forschungsprojekte, die darauf abzielen, die Qualität zu verbessern und die Umwelt durch die Beschränkung von Hilfsmitteln zu schützen. Und ohne jemals aus den Augen zu verlieren, dass das Wissen des Winzers die Grundlage von allem bleibt.

Dorothea Noll, Lehrbeauftragte der Fachhochschule für Boden- und Umweltwissenschaften, zeigte Studien zum Einsatz von Drohnen bei der Erkennung von Bodenerosion auf. Anschließend zeigte sie auf, wie künstliche Intelligenz als wichtiger Verbündeter bei der Schätzung von Erträgen vermutet wird.

Jean-Philippe Burdet, Leiter der aF&E und außerordentlicher Professor der Fachhochschule für Weinbau und Rebenschutz, stellte die Entwicklung eines hängenden Roboters vor. Dieser wäre in der Lage, in steilen Weinbergen Weinbauarbeiten durchzuführen, Daten zu sammeln und Krankheiten zu erkennen.

Diese Forschungsergebnisse fließen ständig in den Unterricht ein, sowohl in die Kurse der Hochschule für Weinbau und Oenologie als auch in die der Höheren Fachschule für Weinbautechniker, die auch die Kandidaten auf die Prüfungen für das eidgenössische Patent und die eidgenössische Meisterprüfung für Winzer, Kellermeister und Obstbauern vorbereitet. Der Unterricht bleibt somit immer in der Realität des Feldes verankert.

Erfahren Sie mehr über alle aktuellen Forschungsprojekte in Changins.

Lesen Sie das Interview mit Jean-Philippe Burdet, das in der Zeitung Terre et Nature erschienen ist.