Entwicklung einer Methode zur Kontrolle der Echtheit des Walliser Aprikosenbrands

Ziel dieses Projekts war es, Methoden zu entwickeln, um den Schutz des Eau-de-vie d'abricot du Valais AOC (oder Abricotine AOC) zu verstärken. Im Fokus standen zwei wesentliche Kriterien des AOC: 1) feststellen zu können, ob in einem Abricotine 100% der Aprikosen aus dem Wallis stammen und 2) zu identifizieren, dass die Sorte zu mindestens 90% Luizet ist. Um das erste Ziel zu erreichen, wurde eine Technik entwickelt, die auf der Bestimmung des Isotopenverhältnisses der im Getränk vorhandenen Verbindungen beruht. Um das zweite Ziel zu erreichen, wurde eine Technik getestet, die auf dem durch GCMS ermittelten Aromaprofil von Luizet basiert. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass es möglich ist, durch eine Isotopenanalyse eine einheimische (Schweiz) und eine exogene (nicht in der Schweiz) Aprikose zu unterscheiden. Die Diskriminierung auf der Grundlage von Aromaanalysen muss jedoch noch weiterentwickelt werden, insbesondere durch eine Erhöhung der Anzahl der gewonnenen Daten, um ein Diskriminierungsmodell zu generieren und zu validieren.

Verantwortlich für das Projekt in Changins Dr. Julien Ducruet T +41 22 363 40 50

2006 - 2008

Partner: HES-SO Wallis, HTA-FR

Finanzierung: HES-SO, HES-SO Wallis, HTA-FR, Interprofession des eaux-de-vie