Entwicklung neuer Anwendungen im Zusammenhang mit dem Gasaustausch in Weinen durch den Einsatz von Membrankontaktoren

Die hydrophobe Membran eines Membrankontaktors ermöglicht es, den Austausch zwischen einer flüssigen und einer gasförmigen Phase zu steuern. Bei der Anwendung in der Önologie ermöglicht diese Technologie, bestimmte Gase oder flüchtige Verbindungen im Wein anzureichern oder abzureichern, und zwar mithilfe der Unterschiede in den Partialdrücken auf beiden Seiten der Membran. Es gibt zahlreiche Anwendungen für Membrankontaktoren in der Getränkeindustrie, der Wasseraufbereitung und der Biotechnologie.

Vorarbeiten der Schule von Changins zeigen, dass es möglich ist, in einem einzigen Schritt die CO2-Dosis des Weins zu steuern (Karbonisierung - Entkarbonisierung) und gleichzeitig die O2-Konzentration stark zu senken. Diese doppelte Anwendung kann vor der Abfüllkette interessant sein. Diese Arbeiten haben uns dazu veranlasst, bei der Internationalen Organisation für Rebe und Wein einen Antrag auf Anerkennung dieser Technik zu stellen. Diese Methode wird seit 2014 von der OIV anerkannt und dürfte in Kürze auch in Europa und der Schweiz zugelassen werden. Andere neuere Arbeiten lassen vermuten, dass es möglich ist, bestimmte flüchtige Verbindungen einzufangen. Diese Hinweise müssen jedoch noch bestätigt werden, zumal je nach Art der Falle auch andere mögliche Anwendungen zur Weinbehandlung in Betracht gezogen werden können.

Verantwortlich für das Projekt in Changins Dr. Julien Ducruet T +41 22 363 40 50

2009 - 2010

Partner: Membratec AG und Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW)

Finanzierung: Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW)