Auf dem Weg zu einem besseren Verständnis ökologischer Alternativen für den Schutz von Weinreben

Aus gesellschaftlichen und ökologischen Gründen möchten immer mehr Winzer auf den Einsatz synthetischer Produkte verzichten und wenden sich zum Schutz ihrer Reben Produkten zu, die im biologischen Weinbau zugelassen sind.
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Praktiken, Entwicklungen und Versuche von Winzern, kantonalen Beratern und Forschern zu zentralisieren, zu testen und zu popularisieren, um die Wirksamkeit des Schutzes ohne synthetische Hilfsmittel zu optimieren und auch den Einsatz von "biologischen" Produkten, die umstritten sind, wie z. B. Kupfer, zu verringern oder zu substituieren.

Er gliedert sich in drei Schwerpunkte:

- Sammeln, Bewerten und Weiterleiten innovativer Praktiken und Strategien von Winzern, kantonalen Weinbauberatern, Forschung und Pflanzenschutzfirmen;
- Aufbau eines ON FARM-Netzwerks von Praxisversuchen mit Winzern und Zentralisierung aller anderen Ergebnisse laufender Versuche in den Kantonen und bei Pflanzenschutzfirmen mit dem Ziel, die Bekämpfung ohne synthetische Hilfsmittel in den verschiedenen Kontexten des Pflanzenschutzdrucks im Schweizer Weinbau zu optimieren;
- Wissenstransfer über die interessantesten Strategien durch die Veröffentlichung neuer, präziser Empfehlungen dank der Zusammenarbeit mit den betroffenen kantonalen Stellen, Schulen und Agridea ;

Das Projekt wird durch die Bewertung und breite Verbreitung effektiver biologischer Schutzstrategien einen bedeutenden Einfluss auf die Verringerung des Einsatzes synthetischer Pflanzenschutzmittel und von Kupfer haben.

Verantwortlich für das Projekt Dr. Markus Rienth Professor für Weinbau T +41 22 363 40 27

2022 - laufend

Finanzierung: Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)

Forschungspartner: FIBL, AGRIDEA und AGROSCOPE