Biostimulanzien als ökologische Alternativen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Reben gegenüber abiotischem Stress - Entwicklung eines schnellen Modells zur Entschlüsselung ihrer Wirkungsweise

Biostimulanzien sind Substanzen, die zahlreiche positive Auswirkungen auf die Rebe haben, mit den Folgen einer besseren Leistung der Rebe, einer besseren Qualität der Trauben und einer größeren Toleranz gegenüber Umweltstress. Biostimulanzien gehören daher zu den innovativen und vielversprechenden Lösungen, die in Changins getestet werden, um einen widerstandsfähigeren und resilienteren Weinbau zu entwickeln. Derzeit ist das Potenzial für die Anwendung von Biostimulanzien im Weinbau gering, was vor allem auf das mangelnde Wissen über ihre Wirkungsweise zurückzuführen ist. Um diesen Mangel an Wissen zu beheben, soll dieses Projekt die Wirkungsweise von PHs (Proteinhydrolysaten) aufdecken, einer Klasse von Biostimulanzien, die sehr vielversprechend für ihre Anwendung im Weinbau ist. Konkret werden wir die Wirkungsweise von PHs auf die Physiologie der Weinrebe untersuchen und ihre Rolle bei der Verleihung einer erhöhten Toleranz gegenüber hohen Temperaturen, die mit dem Klimawandel immer wahrscheinlicher wird.

Verantwortlich für das Projekt Dr. Markus Rienth Professor für Weinbau T +41 22 363 40 27

2021 - Laufend

Finanzierung: HES-SO

Forschungspartner: Wilfried Andlauer - Institut Technologies du vivant (Wallis)